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Tag des Mikrobioms

27. Juni: Tag des Mikrobioms

Unser Mikrobiom ist entscheidend für die gesunde Funktion dieser wesentlichen Organe:
🔸 den Darm,
🔸 die Scheide und ihre Vaginalflora,
🔸 die Haut,
🔸 und vor allem auch die Psyche.

Wie belastet sind Ihre Darmbakterien?

Der Darm ist der Motor unseres Lebens. Er sorgt nicht nur für Treibstoff über die Nahrungsverdauung, sondern beeinflusst auch viele Prozesse von Kopf bis Fuß.
Aufschluss über den Zustand Ihrer Darmbakterien kann dieser Gratis-Test geben!
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Die wissenschaftlich fundierte Darm-Mikrobiom-Analyse für zu Hause.

Weil das Darm-Mikrobiom das Zentrum unserer Gesundheit ist und über unser Wohlbefinden entscheidet.
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Tag des Mikrobioms 1

Das Darm-Mikrobiom – das Zentrum unserer Gesundheit

Jeder Mensch besitzt sein eigenes, einzigartiges Mikrobiom – das aus Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Organismen besteht – die meisten davon leben in unserem Darm. Unser Darm-Mikrobiom hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere gesamte Gesundheit und Wohlbefinden. Die dort lebenden Bakterien entscheiden, ob wir zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen neigen, wie wir Zucker, Eiweiß und Fett verwerten und wie sich dies auf unseren Stoffwechsel auswirkt. Aber auch unser Gewicht und die Gesundheit unserer Leber, Niere oder Herz-Kreislaufsystems, steht im engeren Zusammenhang zu den in unserem Darm-Mikrobiom lebenden Bakterien.

Die Basis unseres Darm-Mikrobioms, bekommen wir zwar von unserer Mutter – aber wie es sich entwickelt, hängt von unserer Ernährung und Lebensstil ab.

Das Darm-Mikrobiom besteht aus über 1000 unterschiedlichen Bakterienstämmen –

mit mehr als 30 Billionen Mikroorganismen.

Ein gesundes Darm-Mikrobiom, also die Gesamtheit aller Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt, bildet die Grundlage für das allgemeine Wohlbefinden und steigert unsere Lebensqualität. Ein Darm-Mikrobiom im Ungleichgewicht ruft schnell körperliche Beschwerden hervor und wirkt sich ebenfalls auf das mentale Wohlbefinden aus. Die Gründe können vielfältig sein, denn jedes Darm-Mikrobiom ist anders.

Das Darm-Mikrobiom entscheidet über unser Wohlbefinden

Da unser Mikrobiom für unsere gesamte Gesundheit unglaublich wichtig ist, sollten wir unsere Mikrobiom-Gesundheit stets im Überblick behalten und es zur Routineuntersuchung machen, es regelmäßig zu kontrollieren.

Die Wichtigkeit des Darm-Mikrobioms im Überblick:

  • Verdauungsprobleme: Ein Ungleichgewicht der Darm-Bakterien, kann Symptome wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Blähbauch verursachen
  • Allgemeine Gesundheit: 80% des Immunsystems liegt im Darm, ein Ungleichgewicht der Darm-Bakterien kann eine schlechte Immunität zur Folge haben.
  • Mentale Gesundheit: 90% unseres Glückshormons Serotonin wird im Darm gebildet, was im Darm vor sich geht, beeinflusst unsere Stimmung, Konzentration und kann eine Ursache von Depressionen sein.
  • Gewichtsmanagement: Manche Bakterien fördern die Gesundheit, andere stören sie. Das Gleiche gilt auch für das Gewicht. Es gibt sowohl Bakterien, die eine Gewichtszunahme begünstigen, als auch welche die davor schützen.
  • Nahrungswertung: Es gibt unterschiedliche Nahrungsverwertungstypen (Enterotyp), welche die Nahrung unterschiedlich verstoffwechseln.
  • Hautgesundheit: Der Zustand des Mikrobioms kann sich in Erscheinung des Hautbildes bemerkbar machen. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien konnte in jüngsten Studien mit Psoriasis, Rosacea (Kupferrose), atopischer Dermatitis und Akne in Verbindung gebracht werden.
  • Verbesserung der Fitness: Sportliche Ziele? Ist das Mikrobiom im Gleichgewicht, sind auch wir fitter und leistungsfähiger!

Die Wichtigkeit des Darm-Mikrobioms – ein paar Details

Gewichtsmanagement

Über den Erfolg unserer Traumfigur entscheiden nicht nur Hormone und das Verhältnis von Kalorienzufuhr und Bewegung – auch die Bakterien in deinem Darm tragen ihren Anteil dazu bei. Dein Mikrobiom entscheidet darüber wie die Nahrung, die du zuführst, von deinem Körper verwertet wird. Dabei gibt es Bakterien welche eher als „Dickmacherbakterien“ wie die Firmicutes, und welche die als „Schlankmacherbakterien“, wie die Bacteroidetes bezeichnet werden. Eine gesunde Darmflora zeichnet sich allerdings nicht durch ein „Entweder-oder“ dieser Bakterien aus. Wichtiger ist es, eine möglichst hohe Vielfalt von Bakterien zu haben, welche flexibel in einem natürlichen Rhythmus leben.

Darm-Haut-Achse: Schönheit & Hautgesundheit

Aktuellen Studien zufolge mischen unsere Darmbakterien bei unserer Hautgesundheit ordentlich mit. Der Zustand unseres Mikrobioms, kann sich in Erscheinung unseres Hautbildes bemerkbar machen: Deine Haut und dein Darm sind beides Organe mit dichten Gefäßstrukturen und reich an Nervenfasern. Insgesamt setzt sich deine Darm-Haut-Achse aus einem komplexen Kommunikationsnetzwerk zusammen. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien konnte in jüngsten Studien mit Psoriasis, Rosacea (Kupferrose), atopischer Dermatitis und Akne in Verbindung gebracht werden. 

Darm-Hirn-Achse: Mentale Gesundheit

Stimmungsschwankungen und Depressionen? Der Darm beheimatet über 100 Millionen Nervenzellen, die zum Gehirn führen. Das sind sogar mehr Nervenzellen, als all jene die vom Gehirn zum gesamten Körper führen. Das heißt, dass der Darm mit dem Gehirn über die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ in einem ständigen Informationsaustausch steht. Es sind also nicht nur äußere Faktoren, die unsere Psyche beeinflussen, sondern auch unser Darm bzw. unsere Mikrobiom-Gesundheit, die dabei eine wichtige Rolle spielt. Auch die Produktion unseres Glückshormons „Serotonin“ übernimmt zu mehr als 90% unser Darm. Kein Wunder also, dass ein ungesunder Darm auf die Psyche schlägt.

Darm-Herz-Achse

Erkrankungen des Gefäßsystems und/oder des Herzens (kardiovaskuläre Erkrankungen) betreffen ungefähr 1/3 der Bevölkerung – Durch die myBioma Mikrobiom-Analyse kann herausgefunden werden, welche Bakterien im Darm mit der Herzgesundheit assoziiert werden – und wie man Maßnahmen ergreifen kann, um diese zu optimieren.

Der Enterotyp

Der Enterotyp entwickelt sich während der ersten Lebensjahre. Er ist unabhängig von dem Geschlecht, fortschreitendem Alter oder geographischer Herkunft. Dein Enterotyp hängt vor allem mit deiner Genetik und deinen Essgewohnheiten zusammen. In jedem Enterotyp dominiert eine anderer Bakteriengattung. Der Enterotyp hat Auswirkungen auf die Energiegewinnung aus der Nahrung und auch auf die Produktion von Vitaminen.

Es gibt 3 verschiedene Enterotypen:

Enterotyp 1: Vor allem bei Menschen, die oft Fleisch essen: Bacteroides

Enterotyp 2: Vor allem bei Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren: Prevotella

Enterotyp 3: Vor allem bei Menschen, die sich gerne ausgewogen ernähren: Ruminococcus

Tag des Mikrobioms 2

Die myBioma Mikrobiom-Analyse

Im Überblick:

  • 16S Gen-Sequenzierung
  • Analyse von über 1400 unterschiedlichen Bakterienarten
  • Analyse der mikrobiellen DNA
  • Next-Generation-Sequencing-Methode
  • Wissenschaftliche Assoziationen zu Krankheiten & Symptomen
  • Persönliche Ernährungsempfehlungen
  • Mikrobiom-Bericht übersichtlich auf dem Smartphone
  • Weltweit als erstes Unternehmen aus dem Bereich Mikrobiom-Analysen, das nach ISO 9001:2015 und ISO 13485:2016 zertifiziert wurde

Der Unterschied zu herkömmlichen Analysen

Herkömmliche Analysen, wie wir sie vom Hausarzt kennen, analysieren durchschnittlich nur 10 unterschiedliche Bakterienarten. Die verwendete Technologie dahinter, ist oft eine langwierige Kulturmethode, wobei der Stuhl auf einem Nährboden ausgestrichen wird, um das Bakterienwachstum zu beobachten – als Ergebnis erhältst du lediglich eine Aussage, ob wenige wichtige kultivierbare Stämme deiner Darmflora vorhanden sind. Das ist eine sehr ungenaue Aussage und wissenschaftlich insignifikant. Der einzige Vorteil ist, dass die Methode sehr kostengünstig ist und das Ergebnis nur ein paar Tage benötigt.

Modernste Mikrobiom-Analysen, wie myBioma hingegen können mittels der 16S Gen-Sequenzierung über 1400 unterschiedliche Bakterienarten identifizieren. Die Analyse der mikrobiellen DNA erfolgt mit der modernsten biotechnischen Next-Generation-Sequencing-Methode. Aufgrund der Komplexität der Analyse, dauert es ca. 4-6 Wochen, bis die Probe fertig analysiert wird. Zudem erhält man wissenschaftlich-fundierte Assoziationen zu Krankheiten. Man erfährt wofür die Bakterien verantwortlich sind und bekommt passende Ernährungsempfehlungen, um die Mikrobiom-Gesundheit nachhaltig zu optimieren.

Jede Schlussfolgerung des Ergebnisses wird verständlich beschrieben. Den Bericht muss man sich nicht von einem Experten erklären lassen. Die Ergebnisse sind benutzerfreundlich aufbereitet und bequem per App oder als PDF abrufbar.

Der myBioma Mikrobiom-Bericht im Überblick

Die myBioma Mikrobiom-Analyse ermöglicht einen Überblick der eigenen Darmgesundheit und zeigt auf, ob die Wurzel der Gesundheit – das Darm-Mikrobiom – im Gleichgewicht oder Ungleichgewicht ist und zu einer optimalen Gesundheit beitragen.

Der Mikrobiom-Bericht im Detail:

Mikrobielle Zusammensetzung: finden Sie heraus, wie unterschiedlich und einzigartig Ihr Mikrobiom ist!

  • Übersicht aller Bakterien
  • Artenreichtum
  • Diversität
  • Artengleichheit
  • Probiotische Bakterien

Ernährung und Nahrungsverwertung: welche Auswirkungen haben Ihre Darmbakterien auf Ihre Nahrungsaufnahme

  • Enterotyp
  • Kalorienaufnahme
  • Zuckerstoffwechsel
  • Fettstoffwechsel
  • Vitaminstoffwechsel
  • Proteinstoffwechsel

Gesundheit: Sie finden heraus, mit welchen Gesundheitszuständen Ihre Bakterien assoziiert werden:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungen & Blähbauch
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Darmschleimhaut
  • Reizdarmsyndrom
  • Darm-Hirn-Achse
  • Darm-Herz-Achse
  • Darm-Leber-Achse
  • Darm-Haut-Achse
  • Metabolisches Syndrom
  • Insulinhaushalt
  • Nierensteine
  • Gallensteine
  • Gelenkgesundheit

Passend zum Ergebnis erhalten Sie Empfehlungen, die leicht in den Alltag zu integrieren sind, um die Mikrobiom-Gesundheit zu optimieren.

NEU: Wählen Sie zwischen allgemeinen und veganen Ernährungsempfehlungen

Tag des Mikrobioms 3

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Eat2day Ernährungsconsulting in der Praxisgemeinschaft Pro Age

Mag. Veronika Macek-Strokosch

Hietzinger Kai 133 / 5. Stock, 1130 Wien

Tel. + 43 1 971 95 48

beratung@eat2day.at I www.eat2day.at

 

Quelle und Foto: myBioma

Spargel-Zeit!

Spargel – ein Allrounder-Gemüse

Endlich ist wieder Spargelzeit!
100 g Spargel haben gerade mal 17 kcal, gleichzeitig viele Vitamine, Kalium, Magnesium und Calcium – einfach großartig, diese schlanken Stangen und so vielseitig!

Spargel-Fakten

Spargel-Fakt 1

Vornehme Blässe, zartes Violett oder kräftiges Grün? Die Sonne macht’s!
Weißer Spargel wird schon gestochen, wenn er noch unter den Erdwällen vor der Sonne versteckt ist, violetter Spargel durfte kurz darüber hinauswachsen und das Sonnenlicht genießen.
Grüner Spargel wächst über der Erde und bildet durch die Sonneneinstrahlung den Farbstoff Chlorophyll – er schenkt den Spargelstangen ihre leuchtende Farbe.
Durch das Sonnenlicht konnten sich mehr Vitamine bilden und er schmeckt würziger.

Spargel-Fakt 2

Wenn es nach dem Spargelgenuss beim Toilettengang seltsam riecht, dann ist folgendes passiert: Asparagusinsäure, die vor allem in den Spargelköpfchen enthalten ist, wird von einem speziellen Enzym in unserem Körper in ihre schwefelhaltigen Bestandteile zersetzt und die werden dann ausgeschieden .

Spargel-Fakt 3

Erntefrisch ist Spargel auch roh ein wahrer Gaumenschmaus! Wunderbar saftig hat er eine leicht nussige Note, die ein wenig an Artischocke oder Erbsenschoten erinnert. Dünne Stangen haben eine leichte Süße.

Spargel-Fakt 4

Der Spargel schmeckt bitter? Nicht schlimm, dann wurden er bei der Ernte nur zu nah am Wurzelstock gestochen – giftig sind diese Bitterstoffe jedoch nicht und die Leber profitiert davon.

Spargel-Fakt 5

Ohren auf beim Spargel-Kauf! Reibt man zwei frische Stangen aneinander, hören wir herrlich quietschendes Geräusch, und hat er dann noch geschlossene Köpfe und feuchte, saftige Schnittflächen, dann ist er perfekt!

Verwendung – Rezepte

Spargel ist ein Allrounder in der Küche. Man kann ihn roh, gegart, gebraten oder auch gebacken genießen.
Vor der Verarbeitung sollte Spargel kurz unter fließendem Wasser abgespült werden. Langes Einweichen in Wasser entzieht wertvolle Inhaltsstoffe.
Grüner Spargel muss nicht geschält werden.

Der Zubereitungsklassiker ist wohl mit Sauce Hollandaise.
Doch Vorsicht: Fette Saucen und fettreiche Zubereitungsmethoden machen die Kalorienarmut des Schlankmachers wieder zunichte.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind z.B. in Salaten, Suppen, Aufläufen, Reisgerichten oder Mischgemüse.

Probieren Sie die saisonale Spargelcremesuppe, feinen Spargel mit Feta-Sauce und die
köstlichen Spargel-Schinken-Röllchen!

Lagerung

Die Frische des Spargels können Sie beim Einkauf feststellen, indem Sie die Stangen aneinander reiben: knirscht bzw. quietscht es, ist er frisch. Eine saftige Schnittstelle und feste geschlossene Köpfe sind weitere Frischemerkmal.
Spargel sollte nicht zu lange gelagert werden, da er beträchtlich an Vitaminen verlieren kann.
Bereits am ersten Tag der Lagerung kann Spargel bis zu 50 Prozent der Vitamine verlieren!

In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Spargel ein Qi tonisierendes Gemüse, das u.a. die Lunge reinigt und bei Verstopfung befeuchtend wirkt.

Herbst-Kur! Schützen wir unseren Körper

Herbst-Kur!

Jetzt, wo die Tage noch mild sind, ist der ideale Zeitpunkt für eine Herbstkur, um unseren Körper vor Wind und Kälte zu schützen.
Je nach Interesse oder Konstitutionstyp eignet sich eine TCM-Herbstkur oder auch Leberfasten nach Ernährungswissenschafter Dr. Nicolai Worm.

TCM-Herbstkur

Bei einer TCM-Herbstkur wird

• innere Nässe ausgeleitet,
• das Qi der Mitte tonisiert,
• die Verdauung angeregt,
• die Atemwege gestärkt sowie
• das Immunsystem unterstützt.

In dieser Zeit stärkt und wärmt gerösteter, mit Ingwer gekochter Vollkornreis oder ein warmes Haferflockenmüsli von Innen.

DAUER UND EMPFEHLUNG:
Während der Kur sollte man für einen Zeitraum von 3 bis 12 Tagen auf Zucker, Rohkost, Zitrusfrüchte, Südfrüchte und Milchprodukte verzichten.

Neben der Ernährungsumstellung werden verdauungsfördernde Kräuter als Presslinge und Tees empfohlen.

Wichtig ist zu beachten, dass nicht jeder die gleichen Ernährungs- und Kräuterempfehlungen braucht, da es verschiedenen Konstitutions-Typen gibt.

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit Zungen- und Pulsanalyse besprechen wir die für Sie richtigen Kräuter-, Tee- und Ernährungsempfehlungen!

Leberfasten

Beim Leberfasten nach Dr. Worm wird der alltägliche „Kohlenhydrat-Kreislauf“ durchbrochen.
Denn zu viele Kalorien, insbesondere zu viele Kohlenhydrate und Bewegungsmangel fördern den Fetteinbau in der Leber.

DAUER UND EMPFEHLUNG:
Während der 14-tägigen Leberfasten-Phase wird

  • ein rascher Effekt hinsichtlich Abbau von Leberfett erzielt,
  • der Leberstoffwechsel aktiviert und
  • der Bauchumfang  vermindert.

Neben der Ernährungsumstellung werden kalorienfreie Gertränke und Kräuter-Tees empfohlen.

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit BIA-Messung (Körperzusammensetzung) besprechen wir Ihre Wünsche und Ziele!

Ernährungs-Mythen

Ernährungsmythen

Zeitschriften, Internet, Radio und TV – ständig werden wir mit Ernährungsthemen konfrontiert, doch oft sind diese Berichte schlecht verständlich oder sogar widersprüchlich.

Zeit, einige Ernährungsmythen zu beleuchten. Im Sommer werde ich jede Woche einen Mythos aufgreifen und beantworten.
Die einzelnen Ernährungsmythen werden auch auf meiner Facebook-Seite (Eat2day/Vienna) gepostet. 

Mythos Nr. 1:
Viele kleine Mahlzeiten sind besser als 3 grosse.

Für Kinder ja, bei Erwachsenen ist dieser Mythos falsch.
Kinder haben kleinere Energiespeicher als Erwachsene, so ist es besonders wichtig, dass sie mehrmals am Tag essen.

Bei Erwachsenen gilt: Nur wenn du dir ausgiebige Pausen zwischen deinen Mahlzeiten gönnst, startet dein Körper die Fettverbrennung. Viele kleine Mahlzeiten führen zu ständigen Blutzuckerspiegel-Schwankungen. Das stoppt die Fettverbrennung und Heißhunger ist vorprogrammiert.

Fazit: wenn du abnehmen möchtest, sind 3 Mahlzeiten besser als 5. Vor allem die Snacks, Naschereien und süßen Getränke zwischendurch stoppen deine Gewichtsreduktion.

Mythos Nr. 2:
Der Verdauungsschnaps hilft bei vollem Magen.

Ein Schlückchen Schnaps nach einer üppigen Mahlzeit regt kurzfristig die Durchblutung im Magen an. Daher kommt es auch zu einer schnelleren Magensaftausschüttung und Eiweißverdauung. Das Wohlbefinden nach einem Genuss von Hochprozentigem ist jedoch nur auf einen psychogenen Effekt zurückzuführen.

Die Kräuter in „Verdauungsschnäpsen“ regen zwar die Produktion und Abgabe von Gallensäften an, die bei der Fettverdauung mitwirken. Die Gallensäfte treten aber erst im Dünndarm in Aktion. Dem überfüllten Magen ist daher nicht wirklich geholfen.
Da der Alkohol vom Magen direkt in das Blut gelangt, ist der Körper zuerst mit dem Alkoholabbau beschäftigt, was wiederum die Verdauung verlangsamt.

Fazit: der Verdauungsschnaps nach dem Essen ist nicht die Lösung.

Schon bei der Zubereitung der Mahlzeit sollten wir auf natürliche „Verdauungshilfen“ zurückgreifen. So kann z. B. Chili die Speichelsekretion, Senf und Paprika die Gallensaftausschüttung und Curcuma sowie Pfefferminze die Gallensaftbildung fördern.
Auch Kaffee, Fencheltee oder ein Spaziergang nach dem Essen bringen unsere Verdauung in Schwung, ganz nach dem Motto „nach dem Essen sollst du 1000 Schritte tun“.

Achtung: Ein Stamperl Schnaps (5cl) nach einem kalorienreichen Essen liefert zusätzlich ca. 50 kcal.

Mythos Nr. 3:
Brauner Zucker ist gesünder.

Das denken viele, … aber Zucker bleibt nun mal Zucker!
Brauner Zucker enthält ein verschwindendes Bisschen mehr an Mineralstoffen.

Zucker liefert 4 kcal pro Gramm, egal ob weißer oder brauner Zucker, Rüben- oder Zuckerrohr-Zucker.

Fazit: brauner Zucker ist nicht gesünder.

Aufgepasst! 1 Stück Würfelzucker wiegt in Österreich 4g.
Auch Zuckeralternativen wie z.B. Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft, Dattelsirup, Kokosblütensirup oder Yacon-Süße enthalten Fruktose und/oder Glukose.

Weißt du, wieviel Zucker du am Tag aufnimmst?

Mythos Nr. 4:
Obst hilft beim Abnehmen.

Wer abnehmen will, muss essen! Dabei darf Obst und Gemüse nicht fehlen!
Jedoch muss man zwischen zuckerarmen und zuckerreichen Obstsorten unterscheiden.

Zuckerarm sind z.B. Beeren, Pfirsiche, Nektarinen, Marillen, Zitrusfrüchte und Wassermelone, da sie nicht so viel Fruchtzucker (Fruktose) enthalten. Daher dürfen sie auch bei einer Gewichtsreduktion auf dem Speiseplan stehen. Beim Genuss dieser Früchte direkt nach den Hauptmahlzeiten kommt es zu keinen starken Blutzuckerschwankungen.

Zuckerreich sind hingegen Weintrauben, Bananen, Ananas, Kirschen, Granatapfel, Mangos, Feigen, Kakis und Trockenobst. Diese süßen Früchte verursachen einen schnellen Anstieg des Blutzuckers, fördern die Ausschüttung von Insulin, was die Fettverbrennung und damit die Gewichtsabnahme hemmt.

Fazit: Obst gehört zu einer ausgewogenen Ernährung, jedoch sollte man beim Abnehmen auf zuckerarme Sorten achten.

Wichtig: Obst essen statt trinken!
Frucht-Smoothies und Fruchtsäfte sollten beim Abnehmen gemieden werden, da sie die geballte Kraft Fruchtzucker beinhalten.
So enthält z.B. ein handelsüblicher Smoothie z.B. 2 gepresste Orangen, 2 gepresste Äpfel, 2 pürierte Bananen, 1 pürierte Mango und 5 pürierte Maracujas. Diese Obstmenge würden wir nie auf einmal konsumieren. Außerdem werden durch diese Getränke kaum Ballaststoffe aufgenommen, die jedoch wichtig für unser Sättigungsgefühl sind.
Auch der beliebte Orangensaft (100% Saft, ohne Zuckerzusatz) gespritzt auf 0,5l enthält 43g Fruchtzucker.

Mythos Nr. 5:
Trockenobst ist genauso gesund wie frisches Obst.

Beim Trocknen der Früchte wird zwar Wasser entzogen, aber der Zuckergehalt bleibt. Sie bestehen bis zu
70 % aus Fruchtzucker.
Dörrobst nimmt im Magen viel weniger Platz ein als frisches Obst. Wir werden also viel langsamer satt und verführt, viel zu viel davon zu naschen.

Fazit: Trockenobst ist nicht gesünder denn es liefert viel Fruchtzucker, den unsere Leber gar nicht mag. Die  Leber wandelt Fruktose verstärkt in Fett um und speichert es. Das vermeintlich Gesunde kann so zu einer Fettleber führen.

Mythos Nr. 6:
Eiweißshakes helfen beim Abnehmen.

Es gibt unzählige Eiweißshakes für unterschiedliche Zielgruppen: es gibt Produkte zum Abnehmen, für Sportler, Aufbaunahrung für Senioren, uvm.

Doch helfen Shakes wirklich beim Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt?

Es ist wichtig, auf die Zusammensetzung zu achten, denn oft ist der Zuckeranteil sehr hoch, was wiederum beim Abnehmen nicht hilft und die Enttäuschung nach einiger Zeit sehr groß ist.

Diese 5 Merkmale zeichnen einen guten Eiweißshake zum Abnehmen aus:

  • Molkeneiweiß sollte in der Zutatenliste an erster Stelle stehen.
    Molkeneiweiß (englischen Bezeichnung Whey Protein) hat eine höhere biologische Wertigkeit, das Eiweiß kann vom Körper sehr schnell verwertet werden.
  • Der Eiweißgehalt liegt bei mindestens 60%.
    Eiweiß sättigt nicht nur gut, es verlängert zudem auch die nächtliche Fettverbrennungsphase.
  • Der Kohlenhydratanteil liegt unter 10% (Zuckeranteil kleiner 5%).
  • Wertvolle Vitamine und Mineralstoffe sind enthalten.
  • Ideal: Haferballastsoffe wie Beta-Glucan – sorgen für lange Sättigung und unterstützen den Stoffwechsel.

In 100g Eiweißshake-Pulver sollten weniger als 10g Kohlenhydrate und davon weniger als 4g Zucker enthalten sein.

Fazit: Eiweißshakes können je nach Zusammensetzung über einen Zeitraum beim Abnehmen helfen, doch sollte die Wahl eines Produktes, die Dosierung und Anwendung mit einer Ernährungsfachkraft (ErnährungswissenschafterIn, DiätologIn) besprochen werden.
Auch nach der Shake-Phase ist es wichtig, auf eine stoffwechselfreundliche Ernährung zu achten.

Mythos Nr. 7:
Fett macht fett.

Fette sind wichtige Energielieferanten, sättigen gut und erfüllen im Körper viele lebensnotwendige Funktionen.
Fett ist mit 7 kcal/g der energiereichste Nährstoff, fast doppelt so viele Kalorien wie Eiweiß und Kohlenhydrate (je 4kcal/g). Da liegt der Schluss nahe, dass Fett dick macht.

Doch Fett ist nicht gleich Fett – es gibt Unterschiede zu beachten!

  • gesättigte Fettsäuren wirken sich ungünstig auf die Blutfette und das Herz-Kreislauf-System aus
    z.B. Kokosöl 91%, Butter 69%, Schlagobers, Schweineschmalz 41%
  • einfach ungesättigte Fettsäuren wirken sich günstig auf die Blutfette und das Herz-Kreislauf-System aus
    z.B. Olivenöl 75%, Rapsöl 60%
  • mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind lebensnotwendig und können vom Körper nicht selbst produziert werden
    z.B. Leinöl 70%, Sonnenblumenöl 59%, Rapsöl 29%, Soja-, Maiskeim-, Distelöl, Nüsse, Lachs, Hering, Makrelen, Sardinen, Sardellen

Genießen wir ungesättigte Fettsäuren in pflanzlichen Ölen, Nüssen, Oliven, Avocado und Fisch.

Fazit: Zu viel an zucker- und fettreichen Lebensmitteln wie z.B. süße Getränke, Light-Produkte, stark verarbeitete fettreiche tierische Produkte sowie Bewegungsmangel führen zu einer ungünstigen Energiebilanz und somit zu Übergewicht.

Mythos Nr. 8:
Vitamin B12 brauchen nur Veganer.

Man hört immer wieder, dass Veganer Vitamin B12, Cobalamin genannt, zuführen müssen.
Doch ist das die einzige Zielgruppe?

Vitamin B12 ist notwendig für die Blutbildung und die DNA-Synthese, sowie den Abbau einzelner Fettsäuren.

Cobalamin (Vitamin B12) wird vom Körper nicht selbst synthetisiert und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden.
In einer für den Menschen verfügbaren Form kommt Vitamin B12 fast nur in tierischen Lebensmitteln wie z.B. Fleisch, Leber, Eier, Milch und Milchprodukten vor. Lebensmittel pflanzlicher Herkunft enthalten nur dann Spuren von Vitamin B12, wenn sie mittels Bakteriengärung hergestellt wurden z.B.: Sauerkraut.

Empfohlene Zufuhrmenge pro Tag für Erwachsene: 3,0µg

Möglichkeiten eines Vitamin B12 Mangels

Ein Mangelzustand entwickelt sich u.a.

  • bei rein pflanzlicher Kost über einen längeren Zeitraum,
  • wenn nach der Entfernung des Magens oder
  • bei chronischer Magenschleimhautentzündung kein Intrinsic Factor gebildet werden kann
    (Intrinsic Factor ist ein in der Magenschleimhaut gebildetes Glykoprotein, das die Aufnahme von
    Vitamin B12 ermöglicht),
  • entzündliche Veränderungen im unteren Dünndarm die Aufnahme des Vitamin B12-Intrinsic Factor-Komplexes verhindern,
  • im Alter wird die Vitamin B12-Resprtion schlechter, da sich der Intrinsic Factor im Magen nicht mehr ausreichend bildet, der für die Vitamin B12 Aufnahme wesentlich ist.

Laut Studienangaben in den D-A-CH Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr zeigen 30% der über
65-Jährigen eine atrophische Gastritis, woraus eine unzureichende Vitamin B12-Versorgung resultiert.
Älteren Menschen kann deshalb die zusätzliche Zufuhr von Vitamin B12 in Form von Supplementen empfohlen werden.

Fazit: Veganer und ältere Menschen sollten Vitamin B12 ergänzen.

Supplementierungsart und Dosierungsempfehlungen, abhängig von der Ernährungsweis, erkläre ich gerne bei einem individuellen Beratungsgespräch.

Mythos Nr. 9:
Müsliriegel sind eine gute Zwischenmahlzeit.

Getreide liefert

  • reichlich Energie in Form von Kohlenhydraten,
  • sättigende Ballaststoffe,
  • Eiweiß (7-13%),
  • Vitamine (u.a. Vitamin E, Vitamine der B-Gruppe),
  • Mineralstoffe (u.a. Eisen, Kalzium),
  • Spurenelemente (u.a. Mangan, Kupfer, Chrom, Selen) und
  • wenig Fett (2-7%) mit einem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Viele Müsliriegel werden in der Werbung als gesunde Zwischenmahlzeiten präsentiert. Doch was verbindet die losen Getreideflocken zu einem kompakten Riegel? Der „Superkleber“ ist in diesem Fall viel Zucker oder Zuckeralternativen wie z.B. Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft, …

Die Riegel haben meist einen hohen Fett- und Zuckeranteil. Ein genauer Blick auf die Zutatenliste lohnt sich auf jeden Fall. Vorsicht vor versteckten Zuckern und Fetten!

Fazit: Zwischenmahlzeiten aus Gemüse, Obst, Milchprodukten und Vollkornbrot sind für Kinder die weitaus gesündere Alternative.

Eine schmackhafte und gute Alternative zu gekauften Riegeln, Schokolade und Chips sind diese Fruchttaler.

Mythos Nr. 10:
Vitamin C schützt vor Krankheiten.

Vitamin C unterstützt die körpereigene Abwehr, indem es als Antioxidans zellschützend wirkt und z. B. die Dauer eines grippalen Infekts verkürzt.
Eine prophylaktische Gabe von Vitamin C Supplementen hat jedoch keine signifikanten Auswirkungen auf die Inzidenz (Neuerkrankung) von Erkältungskrankheiten.
Unser Immunsystem liebt den richtigen Mix aus ausreichendem Schlaf, regelmäßiger Bewegung und vitalstoffreicher Ernährung.
Dabei sind insbesondere Vitamin C und Zink von großer Bedeutung. Beide tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Aufgaben des Vitamin C:

  • Aufbau von Bindegewebe,
  • Knochen und Zähnen;
  • Wundheilung,
  • zellschützend als Antioxidans,
  • wichtiger Cofaktor bei Entgiftungsreaktionen,
  • verbesserte Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Zink übernimmt vielfältige Aufgaben

  • als Bestandteil oder Aktivator zahlreicher Enzyme des Protein-, KH- und Fettstoffwechsels,
  • bei der Insulinspeicherung,
  • zur Aktivierung des Immunsystems und
  • wirkt als Antioxidans.

Die besten Zinklieferanten sind tierische Lebensmittel, zudem kann Ihr Körper diese besser verarbeiten als Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln. Die Vitamin C-Bomben hingegen sind pflanzlicher Herkunft.

Fazit: Bei einer ausgewogenen, vielseitigen Ernährung sind Ausgaben für Monopräparate (zum Beispiel Vitamin C Supplemente) nicht notwendig.
Bei akuter Erkältung können Vitamin C + Zink-Produkte unterstützend eingenommen werden.
Bitte lassen Sie sich von einer Ernährungsfachkraft beraten!

Lesen Sie im Blog-Beitrag „Stärken Sie Ihr Immunsystem“ in welchen Lebensmitteln besonders viel Vitamin C und Zink enthalten ist.